Wie glücklich war ich, als ich 1988 einen Computer von meinem Onkel geschenkt bekam, ein Sinclair-ZX81 mit Speichererweiterung auf 1KB (handgelötet). Ich begann Basic zu Programmieren, das mir unheimlichen Spass bereitete. Zwischendurch konnte ich auf einem CASIO FX 880 P mein erstes textbasiertes Geschicklichkeitsspiel entwickeln. Auch einen Schneider CPC mit einem Kassettendeck als Speichergerät hatte ich in den Fingern.
Bald stand dann auch mein erster PC, ein 286er in meinem Zimmer bei dem ich mich in das Betriebssystem DOS 6.22 einarbeitete. Natürlich gehörten Spiele zu meiner liebsten Software. Erste Versuche, zwei Rechner zu vernetzen, waren daraufhin mein Ziel. Dies war damals noch sehr schwierig, da die Netzwerktreiber angepasst werden mussten. Letztendlich war es ein tolles Erfolgserlebnis, als ich über das Netzwerk auf den zweiten Rechner zugreifen konnte.
Danach folgten ein 386, ein 486 und ein erster Pentium mit 266Mhz, danach ein Athlon 900Mhz. Diese Rechner baute ich mir selbst zusammen und habe viel Erfahrung über die Hardware und deren Zusammenspiel sammeln können. Mein steter Begleiter war dabei der „Nickles“ (Buch über Hardware).
In meiner Freizeit begann ich bald mit der C, Java und VisualBasic Programmierung. Ebenfalls begeisterte ich mich für die Internetprogrammierung. Da das Internet immer mehr Haushalte eroberte und ich mich von den Möglichkeiten im Internet begeisteren ließ, eignete ich mir das Programmierwissen an. Die Eigenheiten der Browser sind mir inzwischen geläufig.
Interessanter wurde es für mich als ich begann Datenbanken zu verwenden und serverseitig Programme zu entwickeln. Schier unzählige Möglichkeiten sind mit dieser Technik möglich. Das begeistert mich so sehr, dass ich diesen Weg weiter gehen möchte. Ich sehe darin eines der größten Entwicklungspotentiale der Zukunft, gerade wenn die Medien mit ihrer Unterhaltungsbranche immer weiter verschmelzen.